Elsa-Brandström-Gymnasium
Ebenböckstraße II

Umbau Physiksaal

2022 - 2023, LPH 1 - 3, 5 - 9
Bauherr: Landeshauptstadt München
Projektleitung: Andreas Wurmer,
Katharina Glomb
Mitarbeit: Diana Waitz

In dem städtischen Elsa-Brandström-Gymnasium, Ebenböckstr. 1, in 81241 München soll ein Klassenzimmer (Raum 209, ca. 57 m2), das unmittelbar an den bestehenden Physiklehrsaal anschließt, als Fachübungsraum Physik, gemäß Vorgaben RBS-ZIM umgebaut werden.

Das freistehende Hofgebäude mit einem im Grundriss nahezu quadratischen Baukörper und einem quadratischen Innenhof besteht aus 4 Vollgeschossen (EG-3.OG), sowie einem Kellergeschoss. Der Schulbau liegt im Norden an der Ebenböckstraße und mit der Ostseite an der Georg-Habel-Straße an. Der Hauptzugang erfolgt mittig durch einen Durchgang von der Ebenböckstraße über den Innenhof in die Haupthalle im südlichen Gebäuderiegel. Der Verwaltungsbereich liegt funktional im EG längs an der Haupthalle Süd an. Das 3-geschossige Foyer dient als zentrale vertikale Haupterschließung aller Vollgeschosse und hat einen zusätzlichen Zugang von Westen. Die Büros und Klassen werden einhüftig von der Halle über einen ringförmig zum Innenhof liegenden Flur erschlossen. An dem Flur liegen im Norden jeweils zwei weitere Treppenhäuser mit direkten Ausgang ins Freie zur Sicherstellung der Fluchtweglänge und des zweiten baulichen Rettungsweges an. Im Untergeschoss sind neben Technik-, Lager- und Werkräumen die Räumlichkeiten der Mensa untergebracht.

Das Gebäude ist als Massivbau mit einer Fassade aus einem Wärmedämmverbund-
system als Dünnputzsystem auf ca. 100 mm Polystyrol-Wärmedämmung, Fassadenele-
menten aus Aluminium mit einer 2-Scheiben-Isolierverglasung und Dreh-Kipp-Aluminium-
fenstern ausgeführt. Die Profile der Fenster und der raumhohen Fassadenelemente sind z.T. bündig zur äußeren WDVS-Fassadenebene eingebaut. Das Dach mit seinem asymetrischen First prägt die Außenfassade mit einem kurzen, steilen Dach, welches sich ab dem First als langes, flaches Dach „pultdachähnlich“ zum Innenhof neigt.

Es sollen im Raum 209 an vier Tischen Übungsarbeitsplätze für 16 Schüler entstehen. Das Lehrerpult wird fahrbar vor dem White Board im Bestand ausgeführt. Die Medienversorgung der Tische erfolgt über das Deckensystem, welches vom Medienübergabeschrank gespeist wird. Raummittig vor dem Lehrertisch werden zwei Deckenhaken für Versuche angebracht. An der Klassenzimmerrückwand kommt eine raumhohe Schrankwand mit Laborspülen zur Ausführung.